Der Körper, ein einverleibter Prozess...
Die Welt ist uns ein Spiegel. Wie Innen, so Aussen. Unsere Erfahrungen, Gedanken, Bilder und Erinnerungen sind nicht nur in unserem Geist gespeichert, sondern sie bilden unseren Ausdruck, unsere Identität und unser Handeln. Sie bilden Gefühle, und unsere Emotionen sind innere Bewegungsimpulse, die unseren Körper gestalten und sich und unser inneres Erleben in jedem Moment verändern.
In der Erziehung oder in der Schule lernen Kinder früh, dass sie sich mehr anstrengen sollen, um den Lernstoff richtig aufnehmen zu können. So empfinden sie Druck und entwickeln eine negative Haltung zum Lernen oder zu alltäglichen Aufgaben, die sie bewältigen sollen.
Erinnerungen, die mit Angst oder Druck verbunden sind und die im Gedächtnis gespeichert werden, erfordern eine erhöhte willentliche Anstrengung, oder sie werden vom Organismus hinausgeschoben oder vermieden. In der Folge kann sich eine Störung entwickeln. Sie stehen in verschiedenen Lebensphasen in der Lern- und Arbeitsweise unter ständigem Zeitdruck und sehen einen Berg vor sich ohne freien Horizont.
Das führt zu negativen Gedanken und Empfindungen, zu Angst, Erschöpfung und zu Dauerstress. Eine professionelle Unterstützung bei Stress, bei Lern- und Arbeitsstörungen kann ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der herausfordernden Aufgaben und zu mehr Erfolg in persönlichen Angelegenheiten, an der Arbeit, in Schule, Beruf und Studium sein.
Manchmal sind es Krisen in einem herausfordernden Lebensabschnitt, ein ander Mal ist es ein sanfter Hinweis vom Schicksal, ein Traum, der uns auffordert, zu neuen Ufern und Horizonten aufzubrechen. Wichtig ist, den Impuls anzunehmen. Wenn wir unsere Innenwelt verändern wollen, beginnt der Prozess in uns selbst. Wenn wir unser Leben verändern wollen, beginnt der schöpferische Akt in uns selber.
Der formative Ansatz in der therapeutischen Körperabeit
Das ganzheitliche Ausbildungsmodell für die vierjährige Ausbildung wurde von den Leiterinnen des Zentrums für Form und Wandlung, am ZFW, in Zürich entwickelt und basiert auf dem Lebensstilkonzept von Alfred Adler und der Formativen Psychologie nach Stanley Keleman. Die Ausbildung zur dipl. Psychosozialen Beraterin in Organismisch-Integrativer Formativer Beratung und die einjährige Ausbildung in körperorientierter Beratungs- und Therapiearbeit mit Frauen haben meine beraterische Tätigkeit stark geprägt. In dieser Methode wird der Unterschied des biologischen Lebensprozesses, auch Schicksal genannt, von der Art, das Leben schöpferisch und persönlich zu gestalten, deutlich unterschieden.
siehe unter: www.oip.zfw.com